Donnerstag, 22. Oktober 2009

erstes Lebenszeichen vom anderen Ende

Nach einer Bombendrohung am Flughafen Düsseldorf und der damit zusammenhängenden Verspätung von 3h bin ich dann doch am späten Freitag Abend im Hostel in Vancouver Downtown eingetroffen.

In den ersten Tagen wurde die Stadt vorallem zu Fuß erkundet, was ca. 20km Laufweg bedeutet. Von Anstrengung kann hier allerdings keine Rede sein, da Vancouver unglaublich beeindruckend ist. Die Wolkenkratzer geben eine schöne Skyline ab und doch ist man nach 10minütigen Laufen im Stanley Park und vergisst, dass man sich eigentlich in einer Großstadt mit 2.3 Millionen Einwohnern befindet.







Waschbär-Attake im Stanley Park
Der Stanley Park hat für einen Stadtpark gigantische Ausmaße. Um ihn zu umrunden muss man mehr als 10 km laufen. Er liegt an der Spitze von Downtown und ist im inneren mit riesigen Bäumen bewachsen. Am Sonntag ist schätzungsweise die halbe Stadt im Park. Zu dem wird der Park von vielen zutraulichen Tieren bewohnt. Vögel lassen sich aus der Hand füttern, selbst Eichhörnchen kommen bis auf einen halben Meter an Menschen heran und dann gibt es noch Waschbären. Diese witzigen Gesellen hab ich vorher noch nie in Freiheit gesehen. Wenn man an einigen Stellen im Stanley Park mit Brot oder Kuchen spazieren geht, riechen diese Tiere das Gebäck und kommen in 5-10er Gruppenstärke auf den ahnungslosen Spaziergänger zu und grapschen nach der Tasche (siehe Foto). Diesen Park muss man einfach lieben.

Belgische Busse in Vancouver
Zur Zeit ist die Stadt in heller Aufruhe auf Grund der Olympischen Winterspiele, die in Vancouver und Whistler von Januar bis März stattfinden. Das ist auch absolut berechtigt, denn das Verkehrsnetz in Downtown besteht hauptsächlich aus Einbahnstraßen und ist jetzt schon überlastet. Der neuste Stadtklatsch berichtet, dass die Regierung überlegt extra für die Spiele Busse aus Belgien zu importieren. Diese sollen erst nach Deutschland fahren, dann auseinandergebaut und dann nach Kanada verschifft werden. Das Belgien für qualitativ hochwertige Busse berühmt ist, ist mir jedenfalls bisher entgangen...

Party in Vancouver
Die Stadt bietet jeden Abend etwas zum Weggehen. Natürlich ist das Angebot nicht vergleichbar mit meiner geliebten Heimatstadt, aber immerhin etwas. Der Alkohol ist hier extrem teuer: im Club bezahlt man 5-7 € für ein Bier und auch im Liquor Store (im Supermarkt darf ein Alkohol verkauft werden) muss man einiges auf den Tisch legen. Nichtsdestotrotz war ich einige male Feiern, wobei hier eher Pubs als Clubs angesagt sind.

Die nächsten Schritte
Am Samstag werde ich mit ein paar Freunden nach Seattle (USA) fahren und mir dort die Stadt etwas ansehen (Bericht wird folgen). Weiterhin wohne ich wohl mindestens noch eine Woche im Hostel und bin dann Anfang nächster Woche richtig auf Jobsuche. Bisher habe ich mich bei ungefähr 10 Skigebieten beworben, aber die meisten haben ihre Job Fair schon gehabt - aber vielleicht klappt es ja doch noch irgendwie...


Ich werde euch auf dem laufenden halten.

Beste Grüße
Malte

4 Kommentare:

  1. ole

    so wie es sich anhört kommst du ja ganz gut zurecht so in der ferne

    anständig bleiben mein bester

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  2. und immer mindestens zwei ladies am start, das lob ich mir! viel spaß weiterhin! fehlst uns hier in der liga!
    che

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  3. Hört sich an wie ein Werbevideo für Vancouver :D

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  4. ich will ja nicht sagen, dass ich neidisch bin, aber....GOTT bin ich neidisch!!

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